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über uns

Unser gemeinnütziger Verein verfolgt das Ziel, diversitätsbewusste kulturelle Bildung für junge Menschen in Berlin anzubieten und zu fördern. Konkret heißt das, dass unser multiprofessionelles Team Raum für gelebte Vielfalt schaffen möchte. Hierbei greifen wir auf unsere größte Ressource zurück, nämlich unsere ganz eigenen, sehr heterogenen Erfahrungen und Professionen:

Erlebnispädagogik

Sozialpädagogik

Philosophie

Industrieklettern

Kulturwissenschaft

Modedesign

Theater

Schule und Hort

Erziehungswissenschaft

Migrationsberatung

Goldschmiede

Jura

Sozialwissenschaft

Zirkus

Kinder- und Jugendilfe

Film und Fotografie

Bauhandwerk

Medizin

Musik und Sound

Tanzpädagogik

Geschlechterstudien

Unsere Vision

Unsere Vision ist ein Ort, an dem wir uns durch unsere eigene Unterschiedlichkeit gegenseitig bereichern und ein tolerantes und gewaltfreies Miteinander gelebt werden, sodass Vielseitigkeit sichtbar anerkannt wird. Zum einen soll dadurch ein Erfahrungs- und Erlebnisraum entstehen, an dem sich die jungen Menschen in unterschiedlichen Projekten sowie in offenen Angeboten unter fachlicher Anleitung ausprobieren können. Zum anderen sollen Schnittstellen gebildet werden - bspw. zwischen Jugendhilfe und offener Kinder- und Jugendarbeit, zwischen Wissenschaft und Praxis sowie Pädagogik und Kreativkultur.

Warum sind wir da

In einer Stadt wie Berlin, in der die Kernbezirke zunehmend von Gentrifizierung betroffen sind und somit eine Verdrängung sozial- und einkommensschwächer gestellter Menschen an die Ränder der Stadt stattfindet, sehen wir es als unabdingbar an, uns für den Erhalt von (Frei-) Räumen für junge Menschen, die von sozialer Benachteiligung betroffen sind, einzusetzen. Durch solch sinnstiftende Orte, soll eine Identifikation mit der Stadt (wieder) möglich werden und das Gefühl entstehen, sich aktiv einbringen zu können und dürfen. Dabei wollen wir uns gegen einen neoliberalen Kreativimperativ wehren und Kreativität hingegen wieder als gelebte Erfahrung ermöglichen - eine Erfahrung in der sich ausprobiert werden kann, Fehler gemacht werden dürfen und man fernab von gesellschaftlichem Druck, etwas über die eigenen Stärken und Schwächen erfahren kann. Durch die kostenlosen und niedrigschwelligen Angebote soll diese Möglichkeit insbesondere denjenigen zur Verfügung stehen, die oftmals von kulturellem Ausschluss betroffen sind, um so einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit zu leisten.

Den urbanen Raum verstehen wir dabei als etwas Gemachtes, und somit auch als veränderbar. Hierfür möchten wir ein Bewusstsein schaffen, sodass die jungen Menschen Lust und vor allem auch die Chance bekommen, ihre Zukunft und ihr Leben in der Stadt partizipativ mitzugestalten. Dadurch sollen die Eigenmotivation sowie zivilgesellschaftliches Engagement gefördert werden. Individuelle Erfahrungen halten wir somit für ebenso essenziell, wie die Identifikation mit anderen und das Erleben von Gemeinschaft. Beides möchten wir fördern.

Setting und Rahmenbedingungen

Unsere Angebote orientieren sich an den Lebenslagen und dem jeweiligen Sozialraum der Adressat*innen. Somit bildet das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJGH) §11 und die damit verbundene aktive Miteinbeziehung der jungen Menschen mit ihren Interessen und Bedarfen eine wesentliche Grundlage unseres Auftrages. Möglichkeiten und Grenzen realer Partizipation sollen an dieser Stelle mitreflektiert und hinterfragt werden.

 

Unsere Arbeit basiert auf außerschulischen und freiwilligen Angeboten, die prozessorientiert und ergebnisoffen durchgeführt werden. Mit Bezug auf die UN-Menschenrechtscharta und das Recht auf kulturelle Teilhabe (Artikel 27) versuchen wir unsere Angebote so niedrigschwellig wie möglich anzubieten. Wir beziehen uns hierbei auf einen weit gefassten Kulturbegriff, der die künstlerisch-ästhetische Produktion und Reflexion und die Auseinandersetzung mit Kunst ebenso beinhaltet, wie die gelebte Alltagskultur. Von einem essentialistischen Kulturverständnis grenzen wir uns klar ab.​​

Unsere (sozial-) pädagogischen Ziele liegen in der Stärkung:

  • ​persönlicher Kompetenzen wie Selbstbewusstsein, Fähigkeit zum Umgang mit Gefühlen, Umgang mit Wissen, Neugier, kritische und kreative Auseinandersetzung, Urteils- und Reflexionsvermögen, Selbstwirksamkeit,

  • sozialer Kompetenzen wie Ausdrucksfähigkeit, Teamfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Solidarität,

  • Kompetenzen für aktuelle Erfordernisse, wie z.B. Medienkompetenz oder interkulturelle Kompetenzen,

  • Kompetenzen der Mitgestaltung, Mitbestimmung und Mitverantwortung (Partizipation), als die adäquate Form der politischen Bildung im Kontext offener Arbeit

  • kreativer Potenziale, Entfaltungs-, Ausdrucks- und Wahrnehmungsmöglichkeiten.

Unsere Werte

Unsere zentralen Werte sind antirassistisch, antidiskriminierend, feministisch, intersektional und machtkritisch definiert. In unseren Angeboten werden somit ein interkultureller Austausch, die Gleichberechtigung aller geschlechtlichen Identitäten sowie ein Verständnis für Demokratie gelebt.

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